Martina Tißberger ist Professorin für Soziale Arbeit an der Fachhochschule Oberösterreich in Linz. Sie forscht und lehrt zu Subjektivierung in Differenz- und Machtverhältnissen mit dem Fokus auf die Intersektionen von Rassismus, Gender und Sexualität.

Sie ist Diplom-Psychologin und promovierte 2012 an der Freien Universität Berlin im Fachbereich Erziehungswissenschaft und Psychologie mit der Arbeit „Dark Continents und das (Un)Behagen in der weißen Kultur. Zum Unbewussten von Rassismus und Sexismus“.

Der überarbeitete theoretische Teil der Dissertation erschien 2013 als Monographie im Unrast Verlag mit dem Titel: „Dark Continents und das UnBehagen in der weißen Kultur. Rassismus, Gender und Psychoanalyse aus einer Critical Whiteness-Perspektive“
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Der empirische Teil des Forschungsprojektes der Dissertation wurde 2017 (ergänzt durch einige Kapitel zu Rassismus und Gender) unter dem Titel „Critical Whiteness. Zur Psychologie hegemonialer Selbstreflexion an der Intersektion von Rassismus und Gender“ im Verlag Springer VS veröffentlicht.
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Martina Tißberger verbrachte mehrjährige Forschungsaufenthalte an der University of California in Berkeley, USA und der Legon University in Accra, Ghana.

Sie lehrte an der Freien Universität Berlin (Psychologie), der Humboldt Universität zu Berlin (Gender Studies), der Carl von Ossietzky Universität in Oldenburg (Bildungs- und Sozialwissenschaften), der Alice Salomon Hochschule in Berlin (Erziehung und Bildung im Kindesalter) und der Evangelischen Hochschule Berlin (Nursing).

Vor ihrem Studium der Psychologie absolvierte sie eine Ausbildung als Erzieherin und war außerdem mehrere Jahre in der Personalentwicklung tätig.

Sie lebt in Linz und Berlin.